Das letzte Mal, als Sie einen Notar persönlich aufgesucht haben, trug er wahrscheinlich eine Robe und stempelte feierlich Ihre Unterschrift auf offizielle Dokumente. Beim Faxen notarieller Dokumente müssen Sie nicht so formell sein! Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie notarielle Dokumente per Fax versenden, damit der Prozess für alle Beteiligten schneller und einfacher wird.
Was ist ein Notar und warum ist er wichtig
In Deutschland ist der Notar weit mehr als nur ein Zeuge für Unterschriften. Ein Notar ist ein hochqualifizierter Jurist mit Staatsexamen, der vom Staat bestellt wird und öffentliche Urkunden erstellt. Diese Urkunden haben besondere Beweiskraft und sind oft Voraussetzung für rechtswirksame Geschäfte.
Anders als in vielen anderen Ländern ist die notarielle Beurkundung in Deutschland für zahlreiche Rechtsgeschäfte gesetzlich vorgeschrieben – etwa beim Immobilienkauf, bei der Gründung einer GmbH oder AG, bei Eheverträgen und Erbschaftsangelegenheiten. Die Gebühren sind dabei gesetzlich geregelt (GNotKG), sodass Sie immer wissen, welche Kosten auf Sie zukommen.
Häufige notarielle Dokumente in Deutschland
In Deutschland benötigen Sie notarielle Beurkundungen für viele alltägliche Rechtsgeschäfte:
- Kaufvertrag (Immobilien) – Jeder Grundstücks- oder Wohnungskauf muss notariell beurkundet werden
- Gesellschaftsvertrag – Gründung einer GmbH, UG oder AG
- Vollmachten – Insbesondere General- und Vorsorgevollmachten
- Eheverträge und Scheidungsfolgenvereinbarungen
- Erbverträge und notarielle Testamente
- Grundschulden und Hypotheken
Nach der Beurkundung erhalten Sie eine Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift. Diese Dokumente müssen Sie oft an andere Stellen weiterleiten – und hier kommt das Fax ins Spiel.
Wohin werden notarielle Dokumente per Fax gesendet?
In Deutschland müssen notarielle Dokumente häufig an verschiedene Behörden und Institutionen weitergeleitet werden. Viele dieser Stellen akzeptieren nach wie vor Fax – oft sogar bevorzugt:
- Grundbuchamt – Für Eigentumsumschreibungen und Grundschuldbestellungen
- Handelsregister – Bei Gesellschaftsgründungen und Änderungen
- Banken – Für Finanzierungsunterlagen, Vollmachten und Kontovollmachten
- Andere Notare – Bei Dokumentenaustausch zwischen Kanzleien
- Versicherungen – Für Erbschaftsangelegenheiten und Vollmachten
- Finanzämter – Bei steuerlich relevanten Beurkundungen
Gerade bei zeitkritischen Vorgängen – etwa wenn eine Finanzierung platzen könnte oder Fristen einzuhalten sind – ist das Fax oft schneller und zuverlässiger als E-Mail, da viele Behörden E-Mail-Anhänge aus Sicherheitsgründen nicht akzeptieren.
Notarielle Dokumente per Fax senden
Da Sie dies nur gelegentlich tun werden, suchen Sie sich einen einmaligen Online-Fax-Dienst wie payperfax.com, bei dem Sie kein Konto erstellen oder ein Abonnement abschließen müssen. Laden Sie Ihren Dokumentenscan auf den Dienst hoch und geben Sie die Faxnummer ein, an die Sie das Dokument senden möchten. Es wäre sinnvoll, ein Deckblatt zu verwenden, um das Dokument genau an die richtige Person zu adressieren. Überprüfen Sie alle Kosten und senden Sie es ab.
Woher weiß ich nach ordnungsgemäßem Versand, dass das Dokument beim Empfänger angekommen ist
Nachdem Sie das Dokument gesendet haben, erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail. Diese dient als formelle Quittung, die Ihnen mitteilt, wann genau das Fax empfangen wurde.
Wenn Sie besonders sorgfältig sein möchten, rufen Sie die empfangende Partei an und bestätigen Sie mündlich, dass sie das Fax erhalten hat.
Das Faxen notarieller Dokumente war noch nie einfacher. Mit PayPerFax können Sie Ihr Dokument national oder international zu einem günstigen Preis und ohne jegliche Verpflichtung faxen.